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Neuentwicklungen bei 10 Rollen Rohrrichtmaschine

Die ASMAG Group ist als innovativer Hersteller für Maschinen und Anlagen in der Stahl- und Edelstahlrohrindustrie bekannt.

ASMAG, gegründet 1984, mit Sitz in Österreich, liefert Zieh-, Richt-, Prüf-, Trenn- und Anfasmaschinen sowie Stapel- und Bündelanlagen in die Stahl- und Buntmetallindustrie.

SEUTHE, gegründet 1899, mit Sitz in Deutschland, ist auf die Entwicklung und den Bau von Rohr- und Profilschweißanlagen spezialisiert.

Mit mehr als 200 Mitarbeitern hat die ASMAG Group die Kompetenz, auch komplette Produktionslinien für Präzisionsrohre zu liefern - vom Blechcoil bis zum versandfertig verpackten Rohrbund.

Zuletzt lieferte Asmag zwei komplette Richt- und Prüflinien für Edelstahlrohre an einen bekannten europäischen Edelstahl-Produzenten.

Die größere der beiden Maschinen ist für einen Durchmesser bis 50 mm und die kleinere bis zu einem Durchmesser von 30 mm konzipiert. Um Kranwartezeiten zu eliminieren sind sowohl bei der Rohrbundaufgabe als auch bei der Rohrbundentnahme Doppelmulden vorgesehen. Nach der Bundladeeinrichtung werden die Rohre automatisch vereinzelt und vor der Richtmaschine an der Außenoberfläche gereinigt.

Die Kernmaschinen der Anlagen sind die 10 Rollen Richtmaschine der Typenreihe RRM-pro. Die Besonderheiten dieser Serie sind die spielfreien hydraulischen Höheneinstellantriebe bei allen 10 Richtrollen, die Einzelantriebe bei den Richtrollen, die Richtkraftanzeige je Richtrolle sowie die computerunterstütze Maschineneinstellung.

Neben dem vollautomatischen Betrieb der Anlagen trägt auch die neu entwickelte Richtrollenreinigungseinrichtung wesentlich zu der hohen Produktivität der Maschinen bei. Die Richtrollen werden dabei zyklisch über Polierwalzen ohne manuellen Eingriff vollautomatisch gereinigt.

Um den hohen Qualitätsanforderungen ans Rohr gerecht zu werden, werden alle Rohre direkt nach der Richtmaschine in der Geradheit vermessen. Je nach Kundenanforderung können die zulässigen Toleranzen über ein HMI frei definiert werden. Eine Verwechslungsprüfgerät auf Röntgenbasis verhindert, dass falsche Werkstoffe ins Auftragslos gelangen.

Am Ende der Anlage werden die Rohre dann noch wirbelstromgeprüft und über Mehrachslaser in der Geometrie vermessen.

Beide Anlagen setzen neue Standards bei der Automatisierung, Rohrqualität und Produktivität.